Gemälde
Friedrich August de Leuw hat viele Gemälde als Grisaille angelegt. Grisaillen sind keine Schwarz-Weiß-Zeichnungen, sondern gemalte Bilder, die nur in Grautönen gearbeitet wurden. Es ist eine Technik, die seit dem Mittelalter und der Renaissance populär war und auch von Künstlern der Düsseldorfer Malerschule im 19. Jahrhundert wiederbelebt wurde. Ein Alleinstellungsmerkmal von Friedrich August de Leuw ist die Tatsache, dass er einige seiner Motive als Ölgemälde UND als Grisaille gemalt hat. Dass er fast alle Grisaillen signiert hat, zeigt zudem, dass er diese als eigenständige Werke verstanden hat und nicht wie man vielleicht meinen könnte, bloße Vorstudien waren. Beispiel siehe unten.


Burgruine (Ebernburg bei Bad Kreuznach), Grisaille auf Leinwand, 106 x 90 cm, 1870, Kunstmuseum Solingen